Vorbereitung Ihrer Patienten

Alle unsere Zuweiser unterstützen wir gerne. Daher formulieren wir im Folgenden unsere konkreten Anforderungen bei der Vorbereitung unserer Patienten für verschiedene Untersuchungen.

Koronarangiographie/Koronarintervention

Wir teilen Ihnen zunächst einen Termin zu einer ambulanten Voruntersuchung (sog. prästationäre Behandlung) mit. Hierfür muss der Patient nicht nüchtern erscheinen. An diesem Tag erfolgen durch einen unserer Ärzte neben dem Anamnese- und Aufklärungsgespräch einige zusätzliche Untersuchungen (Blutabnahme, 12-Kanal-EKG, Echokardiographie). Außerdem wird bei dem Patienten ein Mund- und Nasen-Abstrich zur Untersuchung auf MRSA durchgeführt. Die Ergebnismitteilung an uns dauert ca. 24 Stunden. Falls keine Besonderheiten bestehen, wird die Einbestellung zur Untersuchung im Normalfall 2-4 Tage später in unsere Tagesklinik erfolgen. Termin, Ort und Uhrzeit teilen wir Ihrem Patienten direkt mit.

Medikamente:

Grundsätzlich kann Ihr Patient alle Medikamente bis zu diesem Termin weiter wie gewohnt einnehmen. Insbesondere Thrombozytenaggregationshemmer (ASS, Clopidogrel, Prasugrel, Ticagrelor etc.) brauchen nicht pausiert zu werden.

Antikoagulanzien (Marcumar, Dabigatran, Rivaroxaban, Apixaban etc.) brauchen von Ihnen vor einer Koronarangiographie/-plastie nicht abgesetzt werden. Bei der prästationären Vorstellung besprechen wir mit dem Patienten gemäß unserer internen Richtlinie (Download SOP Antikoagulation) das individuelle Vorgehen und geben eine schriftliche Handlungsanweisung mit.

Metformin sollte ab einer glomerulären Filtrationsrate (GFR) von < 50 ml/min 3 Tage vor und nach der Kontrastmittelgabe pausiert werden. Bei einer GFR ≥ 50 ml/min kann Metformin durchgehend weiter eingenommen werden.

Vorbefunde:

Bitte geben Sie Ihrem Patienten evtl. existierende auswärtige Vorbefunde in Kopie mit:

  • Echokardiographie
  • Ergometrie
  • Koronarangiographie-Befunde
  • Myokardszintigraphie-Befunde
  • herzchirurgische Befunde
  • Laborwerte

Transösophageale Echokardiographie (TEE)

Die Untersuchung findet meist ambulant statt und dauert ca. 5-10 Minuten. Da neben einer Rachenanästhesie in der Regel auch eine milde Analgosedierung (Midazolam, Propofol) erforderlich ist, müssen die Patienten zum Untersuchungstermin zwingend nüchtern erscheinen, d.h. mind. 4 Stunden vor Untersuchungsbeginn nichts mehr gegessen oder getrunken haben, um die Aspirationsgefahr zu minimieren. Ebenso darf der Patient, sofern eine Analgosedierung durch  uns verabreicht wurde, am Tag der Untersuchung nicht mehr selbst ein Fahrzeug im Straßenverkehr führen.

Da die TEE zu den aufklärungspflichtigen Eingriffen zählt, ist eine gültige schriftliche Einverständnis-Erklärung auf einem dafür vorgesehenen Vordruck zur Untersuchung mitzubringen. Sofern Sie diese Aufklärung nicht durchführen möchten, übernehmen wir das gerne für Sie. In diesem Fall muss Ihr Patient nach vorheriger telefonischer Absprache mindestens 24 Stunden vor der Untersuchung für das Aufklärungsgespräch in unserer kardiologischen Leitstelle vorstellig werden.

Medikamente:

Der Patient darf am Morgen der Untersuchung seine regelmäßige Medikation mit einer kleinen Menge Wasser einnehmen.

Insbesondere müssen Thrombozytenaggregationshemmer und orale Antikoagulanzien im Vorfeld einer TEE nicht pausiert werden.

Herzklappenträger benötigen für eine TEE keine Endokarditis-Prophylaxe.

Vorbefunde:

Bitte geben Sie Ihrem Patienten evtl. existierende auswärtige kardiologische Vorbefunde mit.

Elektrische Kardioversion

Die ambulante elektrische Kardioversion wird entweder im Anschluss an eine transösophageale Echokardiographie durchgeführt oder erfordert den verlässlichen Nachweis einer vorherigen mindestens dreiwöchigen oralen Antikoagulation. Diese kann entweder durch den Marcumarausweis dokumentiert sein, oder der Patient versichert eines der neuen oralen Antikoagulantien (NOAK) regelmäßig eingenommen zu haben.

Aufgrund einer Analgosedierung müssen die Patienten nüchtern sein, d.h. mindestens 4 Stunden vor Untersuchungsbeginn nichts mehr gegessen oder getrunken haben, um die Aspirationsgefahr zu minimieren. Der Patient darf 24 Stunden nach der Analgosedierung kein Fahrzeug selbst im Straßenverkehr führen.

Der Patient kann zum Vorgespräch, EKG, Blutentnahme und Aufklärung entweder prästationär vorgestellt werden oder mit aktuellem EKG, Laborwerten (inkl. Gerinnung und TSH) und einer gültigen unterschriebenen Einverständniserklärung direkt einen Termin zur elektrischen Kardioversion erhalten. Welches Vorgehen gewünscht ist, kann in einem persönlichen Gespräch unserer Leitstelle mitgeteilt oder bei Fragen zum Vorgehen auch mit dem diensthabenden Oberarzt (s. rechte Spalte) geklärt werden.

In Ausnahmefällen ist es auch möglich, dass ein Aufnahmetermin telefonisch vereinbart werden kann und der Patient am Tag vor dem geplanten Eingriff aufgenommen wird. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn Patienten eingeschränkt mobil sind und die An- und Abreise für die ambulante Voruntersuchung eine zu große Belastung darstellen würde.

Medikamente:

Alle regelmäßig eingenommenen Medikamente können am Morgen mit einem Glas Wasser eingenommen werden.

Vorbefunde:

Bitte geben Sie Ihrem Patienten evtl. existierende auswärtige kardiologische Vorbefunde mit.

Herzschrittmacher-/Defibrillator-Implantation

Wir teilen Ihnen zunächst einen Termin zu einer ambulanten Voruntersuchung (sog. prästationäre Behandlung) mit. Hierfür muss der Patient nicht nüchtern erscheinen. An diesem Tag erfolgen durch einen unserer Ärzte neben dem Anamnese- und Aufklärungsgespräch einige zusätzliche Untersuchungen (Blutabnahme, 12-Kanal-EKG, Echokardiographie), sofern diese nicht schon aktuell vorliegen. Außerdem wird bei dem Patienten ein Mund- und Nasen-Abstrich zur Untersuchung auf MRSA durchgeführt. Die Ergebnismitteilung an uns dauert ca. 24 Stunden. Falls keine Besonderheiten bestehen, werden die Patienten im Normalfall 2-4 Tage später zur Operation am selben Tag einbestellt und können im Normalfall am nächsten (Schrittmacher) oder übernächsten Tag (Defibrillatoren) entlassen werden. Termin, Ort und Uhrzeit teilen wir Ihrem Patienten direkt mit. Sollte ein Aggregatwechsel geplant sein, bitten wir Sie, dem Patienten den aktuellen Ausweis und wenn möglich die Ergebnisse der letzten Kontrolle sowie das OP-Protokoll mitzugeben.

In Ausnahmefällen ist es auch möglich, dass ein Aufnahmetermin telefonisch vereinbart werden kann und der Patient am Tag vor dem geplanten Eingriff aufgenommen wird. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn Patienten eingeschränkt mobil sind und die An- und Abreise für die ambulante Voruntersuchung eine zu große Belastung darstellen würde.

Medikamente:

Grundsätzlich kann Ihr Patient alle Medikamente bis zu diesem Termin weiter wie gewohnt einnehmen. Insbesondere Thrombozytenaggregationshemmer (ASS, Clopidogrel, Prasugrel, Ticagrelor etc.) brauchen nicht pausiert zu werden.

Antikoagulanzien (Marcumar, Dabigatran, Rivaroxaban, Apixaban etc.) müssen von Ihnen vor einer Herzschrittmacher-/Defibrillatorimplantation nicht grundsätzlich abgesetzt werden. Bei der prästationären Vorstellung besprechen wir mit dem Patienten gemäß unserer internen Richtlinie (Download SOP Antikoagulation) das individuelle Vorgehen und geben eine schriftliche Handlungsanweisung mit.

Vorbefunde:

Bitte geben Sie Ihrem Patienten evtl. existierende auswärtige Vorbefunde in Kopie mit:

  • Echokardiographie
  • Koronarangiographie-Befunde
  • Myokardszintigraphie-Befunde
  • herzchirurgische Befunde (bei Aggregatwechsel inklusive OP-Protokoll der Implantation)
  • Laborwerte
  • Ergebnisse der letzten Schrittmacher/Defibrillatorkontrolle
  • Ausdruck des zur Indikation führenden EKGs (Bradykardie/Tachykardie)

Elektrophysiologische Untersuchung und Ablation

Eine Elektrophysiologische Untersuchung kann einfach über die kardiologische Leitstelle (Tel 02161 892-4710) angemeldet werden. Die Damen der Leitstelle werden Sie bitten, uns die dokumentierte Rhythmusstörung zu faxen. Diese wird dann den Oberärzten vorgelegt und mit dem Patienten entweder direkt ein Aufnahmetermin oder ein prästationärer Termin vereinbart.

Bei Unklarheiten oder größeren Eingriffen (Vorhofflimmern, ventrikuläre Extrasystolie und ventrikuläre Tachykardien etc.) teilen wir Ihnen zunächst einen Termin zu einer ambulanten Voruntersuchung (sog. prästationäre Behandlung) mit. Hierfür muss der Patient nicht nüchtern erscheinen. An diesem Tag erfolgen durch einen unserer Ärzte neben dem Anamnese- und Aufklärungsgespräch einige zusätzliche Untersuchungen (Blutabnahme, 12-Kanal-EKG, Echokardiographie). Außerdem wird bei dem Patienten ein Mund- und Nasen-Abstrich zur Untersuchung auf MRSA durchgeführt. Die Ergebnismitteilung an uns dauert ca. 24 Stunden. Falls keine Besonderheiten bestehen, wird die Einbestellung zur Untersuchung im Normalfall 2-7 Tage später in unsere Tagesklinik erfolgen. Termin, Ort und Uhrzeit teilen wir Ihrem Patienten direkt mit.

Medikamente:

Grundsätzlich kann Ihr Patient alle Medikamente bis zu diesem Termin weiter wie gewohnt einnehmen. Insbesondere Thrombozytenaggregationshemmer (ASS, Clopidogrel, Prasugrel, Ticagrelor etc.) brauchen nicht pausiert zu werden.

Antikoagulanzien (Marcumar, Dabigatran, Rivaroxaban, Apixaban etc.) brauchen von Ihnen vor einer Elektrophysiologischen Untersuchung und Ablation nicht abgesetzt werden. Bei der prästationären Vorstellung besprechen wir mit dem Patienten gemäß unserer internen Richtlinie (Download SOP Antikoagulation) das individuelle Vorgehen und geben eine schriftliche Handlungsanweisung mit.

Metformin sollte ab einer glomerulären Filtrationsrate (GFR) von < 50 ml/min 3 Tage vor und nach der Kontrastmittelgabe pausiert werden. Bei einer GFR ≥ 50 ml/min kann Metformin durchgehend weiter eingenommen werden.

Antiarrhythmika werden je nach Art der Untersuchung ggf. vorher abgesetzt. Dies würde aber unsererseits dann direkt mit dem Patienten besprochen werden.

Vorbefunde:

Besonders hilfreich ist natürlich eine EKG-Dokumentation der zu behandelnden Rhythmusstörung, um den Ablauf der Untersuchung besser planen zu können. Ebenso sind, falls vorhanden, auswärtige Vorbefunde von Rhythmusuntersuchungen und eine Echokardiografie hilfreich.

PFO-/ASD-Verschluss

Wir teilen Ihnen zunächst einen Termin zu einer ambulanten Vorunter-suchung (sog. prästationäre Behandlung) mit. Hierfür muss der Patient nicht nüchtern erscheinen. An diesem Tag erfolgen durch einen unserer Ärzte neben dem Anamnese- und Aufklärungsgespräch einige zusätzliche Untersuchungen (Blutabnahme, 12-Kanal-EKG). Außerdem wird bei dem Patienten ein Mund- und Nasen-Abstrich zur Unter-suchung auf MRSA durchgeführt. Die Ergebnismitteilung an uns dauert ca. 24 Stunden. Falls keine Besonderheiten bestehen, wird die Einbestellung zum Verschluss im Normalfall 2-4 Tage später erfolgen. Den Termin, die Station und die Uhrzeit teilen wir Ihrem Patienten direkt mit. Bei den meisten Patienten (Ausnahme sind Patienten < 30 Jahre) führen wir vor dem Verschluss zudem eine Koronarangiographie durch.

Medikamente:

Grundsätzlich kann Ihr Patient alle Medikamente bis zu diesem Termin weiter wie gewohnt einnehmen. Insbesondere Thrombozyten-aggregationshemmer (ASS, Clopidogrel, Prasugrel, Ticagrelor etc.) brauchen nicht pausiert zu werden.

Die meisten Patienten nehmen vor einem Verschluss Marcumar oder eines der neuen Medikamente zur oralen Antikoagulation (NOAK) ein. Am Tag der prästationären Vorstellung wird mit dem Patienten besprochen, ab wann er diese Medikamente absetzen kann. Im Regelfall endet mit dem PFO-/ASD-Verschluss die Indikation zu einer oralen Antikoagulation, und es erfolgt eine mehrmonatige Thrombozytenaggregationshemmung.

Metformin sollte ab einer glomerulären Filtrationsrate (GFR) von < 50 ml/min 3 Tage vor und nach der Kontrastmittelgabe pausiert werden. Bei einer GFR ≥ 50 ml/min kann Metformin durchgehend weiter eingenommen werden. Auch darüber werden wir mit dem Patienten vorab sprechen.

Antiarrhythmika werden je nach Art der Untersuchung ggf. vorher abgesetzt. Dies würde aber unsererseits dann direkt mit dem Patienten besprochen werden.

Vorbefunde:

Bevor wir die Indikation zu einem Verschluss stellen, haben wir die relevanten Befunde gesichtet.

LAA-Verschluss

Wir teilen Ihnen zunächst einen Termin zu einer ambulanten Voruntersuchung (sog. prästationäre Behandlung) mit. Hierfür muss der Patient nicht nüchtern erscheinen. An diesem Tag erfolgen durch einen unserer Ärzte neben dem Anamnese- und Aufklärungsgespräch einige zusätzliche Untersuchungen (Blutabnahme, 12-Kanal-EKG). Außerdem wird bei dem Patienten ein Mund- und Nasen-Abstrich zur Untersuchung auf MRSA durchgeführt (die Ergebnismitteilung an uns dauert ca. 24 Stunden). Danach wird dem Patienten ein Aufnahmetermin, Ort und Uhrzeit mitgeteilt. Falls keine aktuelle transösophageale Echokardiografie (TEE) vorliegt, würden wir mit dem Patienten noch einen ambulanten Termin zur TEE vereinbaren, um die technische Durchführbarkeit des Verschlusses abzuklären. Dafür sind Informationen über die Anatomie des Vorhofohres notwendig.

Medikamente:

Grundsätzlich kann Ihr Patient alle Medikamente bis zu diesem Termin weiter wie gewohnt einnehmen. Insbesondere Thrombozytenaggregationshemmer (ASS, Clopidogrel, Prasugrel, Ticagrelor etc.) brauchen nicht pausiert zu werden.

Antikoagulanzien (Marcumar, Dabigatran, Rivaroxaban, Apixaban etc.) brauchen von Ihnen vor einem LAA Verschluß nicht abgesetzt werden. Bei der prästationären Vorstellung besprechen wir mit dem Patienten gemäß unserer internen Richtlinie (Download SOP Antikoagulation) das individuelle Vorgehen und geben eine schriftliche Handlungsanweisung mit.

Metformin sollte ab einer glomerulären Filtrationsrate (GFR) von < 50 ml/min 3 Tage vor und nach der Kontrastmittelgabe pausiert werden. Bei einer GFR ≥ 50 ml/min kann Metformin durchgehend weiter eingenommen werden.

Vorbefunde:

Bitte geben Sie Ihrem Patienten evtl. existierende auswärtige Vorbefunde in Kopie mit:

  • Transösophageale Echokardiografie
  • Evtl. Vorbefunde bzgl. der Indikation zum LAA-Verschluß

Stress-MRT

Der Patient erhält direkt einen Untersuchungstermin ohne vorherige prästationäre Vorstellung. Am Untersuchungstag selbst wird der Patient über den Ablauf der informiert und aufgeklärt. Grundsätzlich gelten für eine Stress-MRT des Herzens folgende Kontraindikationen:

  • Schrittmacher/Defibrillator außer MRT-fähige SM und Ereignisrekorder
  • Asthma bronchiale (bei Adenosin-MRT), COPD ist keine Kontraindikation!!
  • Cochlea-Implantate
  • Ventrikulo-peritoneale Shunts
  • Metallimplantationen (z.B. Hüft-, Knie-TEP) innerhalb der letzten 3 Monate

Folgende Verhaltensregeln müssen eingehalten werden:

  • ab 22.00 Uhr des Vorabends bis zur Untersuchung dürfen folgende Speisen nicht mehr eingenommen werden: Kaffee, Tee, Kakao, Schokolade, Cola
  • am Untersuchungstag selbst darf der Patient frühstücken mit Ausnahme der o.g. Speisen

Medikamente:

Grundsätzlich kann Ihr Patient alle Medikamente weiter wie gewohnt einnehmen. Lediglich am Morgen des Untersuchungstages dürfen nicht eingenommen werden:

  • Betablocker
  • Theophyllinpräparate

Vorbefunde:

Bitte geben Sie Ihrem Patienten evtl. existierende auswärtige Vorbefunde in Kopie mit:

  • Echokardiographie
  • Ergometrie
  • Koronarangiographie-Befunde
  • Myokardszintigraphie-Befunde
  • herzchirurgische Befunde
  • Laborwerte

Endomyokardbiopsie

Wir teilen Ihnen zunächst einen Termin zu einer ambulanten Voruntersuchung (sog. prästationäre Behandlung) mit. Hierfür muss der Patient nicht nüchtern erscheinen. An diesem Tag erfolgen durch einen unserer Ärzte neben dem Anamnese- und Aufklärungsgespräch einige zusätzliche Untersuchungen (Blutabnahme, 12-Kanal-EKG, Echokardiographie). Außerdem wird bei dem Patienten ein Mund- und Nasen-Abstrich zur Untersuchung auf MRSA durchgeführt. Die Ergebnismitteilung an uns dauert ca. 24 Stunden. Falls keine Besonderheiten bestehen, wird die Einbestellung zur Untersuchung im Normalfall 2-4 Tage später in unsere Tagesklinik erfolgen. Termin, Ort und Uhrzeit teilen wir Ihrem Patienten direkt mit.

Medikamente:

Grundsätzlich kann Ihr Patient alle Medikamente bis zu diesem Termin weiter wie gewohnt einnehmen. Insbesondere Thrombozytenaggregationshemmer (ASS, Clopidogrel, Prasugrel, Ticagrelor etc.) brauchen nicht pausiert zu werden.

Antikoagulanzien (Marcumar, Dabigatran, Rivaroxaban, Apixaban etc.) brauchen von Ihnen vor einer Endomyokardbiopsie nicht abgesetzt werden. Bei der prästationären Vorstellung besprechen wir mit dem Patienten gemäß unserer internen Richtlinie (Download SOP Antikoagulation) das individuelle Vorgehen und geben eine schriftliche Handlungsanweisung mit.

Da wir im Rahmen der Endomyokardbiopsie häufig auch eine Koronarangiographie durchführen sollte Metformin ab einer glomerulären Filtrationsrate (GFR) von < 50 ml/min 3 Tage vor und nach der Kontrastmittelgabe pausiert werden. Bei einer GFR ≥ 50 ml/min kann Metformin durchgehend weiter eingenommen werden.

Vorbefunde:

Bitte geben Sie Ihrem Patienten evtl. existierende auswärtige Vorbefunde in Kopie mit:

  • Echokardiographie
  • Ergometrie
  • Koronarangiographie-Befunde
  • Myokardszintigraphie-Befunde
  • herzchirurgische Befunde
  • Laborwerte

Blutverdünnung (Antikoagulation)

Unsere Empfehlung zum Umgang mit Medikamenten zur Blutverdünnung vor Operationen oder Interventionen (Herzkatheter, Elektrophysiologische Prozeduren) sehen Sie in unserer SOP (Standard Operating Procedure) Antikoagulation.